Beitrag Petra Geschwendtner/Soziale Arbeit gGmbH
Laut einer aktuellen Analyse von Immoscout24 sind die Angebotspreise für Mietwohnungen in mehreren österreichischen Landeshauptstädten im ersten Quartal 2025 gegenüber 2024 deutlich gestiegen. Salzburg, Innsbruck und Linz verzeichnen 2-stellige Zuwächse, in Salzburg, Linz und Wien wurden bei den durchschnittlichen Bruttomieten die 20 Euro Marke überschritten!
Den stärksten Preisanstieg von 17 % verzeichnet Salzburg mit € 19,10 Anfang 2024 auf € 22,28 zu Beginn 2025. Innsbruck bleibt mit 24,75 Euro pro Quadratmeter die teuerste Landeshauptstadt, die Mieten legten hier um 12 % zu. Ebenso stark stiegen die Preise in Linz, das nun bei 15,81 Euro pro Quadratmeter liegt.
Leer-, Minder- und Fehlnutzung verknappen u.a. das Angebot an Wohnraum. In Schallmoos laden Gewerbebrachflächen zur Bebauung ein oder – wie hier zu sehen – wird der Gewerbefläche der Vorrang eingeräumt.

Wohnungskrisen, der überteuerte Wohnungsmarkt, die Wohnungsnot, das Fehlen von leistbaren Wohnungen etc. sind evident und nachgewiesen, eine Büro- bzw. Gewerbekrise hingegen ist mir nicht bekannt, ebenso wenig das Fehlen von Hotelzimmer oder in Salzburg gestrandete Tourist*innen, die nicht wissen, wo sie nächtigen sollen. Angesichts der dramatischen Situation am Salzburg Wohnungmarkt sollte jeder Quadratmeter genutzt werden, um Mietwohnungen fertig zu stellen, so wäre dies auch im AVA-Hof das Gebot der Stunde. Insbesondere auch zur Entlastung von vulnerablen Bevölkerungsgruppen (einkommensschwache Haushalte wie Geringverdiener*innen, Alleinerzieher*innen, arbeitslose Personen), die besonders unter den hohen Wohn- und Energiekosten zu leiden haben, siehe Wohnkostenbelastungen im Bericht der Statistik Austria “ So geht’s uns heute: die sozialen Krisenfolgen im 1. Quartal 2025″

Q3/2024, Welle 13: Q4/2024, Welle 14: Q1/2025)