Jung und wohnungslos

Bei jungen Menschen ist Wohnungslosigkeit oft biografisch bedingte Ausgangssituation. Sei es, dass sie sich vom Elternhaus lösen und ihre erste eigene Wohnung beziehen möchten und sich an der fehlenden Leistbarkeit stoßen oder aber die Schnittstelle zur Selbständigkeit bei den Care-Leavern unzureichend ausgestaltet ist. Die AG Junge Wohnungslose in Wien hat ein Positionspapier zu den Bedarfen von jungen Erwachsenen in der Wiener Wohnungslosenhilfe entwickelt, die [um]bruch:stelle in Wien widmet sich der Verbesserung der Lebenslagen junger Erwachsener und hat bundesweite Forderungen zur Vermeidung und raschen Bekämpfung von Wohn- und Obdachlosigkeit junger Erwachsener formuliert.

Die jungen Leute treten im öffentlichen Raum – ihr Zuhause – in ihrer Selbstdarstellung oft stark in Erscheinung, doch schlechte Startbedingungen ins Leben ohne verlässliche Bindungen ziehen tiefgreifende Verletzungen und Traumatas nach sich, die oft mit Rauschmitteln unterdrückt werden. ARTE hat dazu eine einfühlsame Dokumentation von jungen wohn- und obdachlosen Erwachsenen in Österreich gemacht, nachzusehen auf ARTE hier.

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