Im Sommer kam es in Wien gehäuft zu Übergriffen und Morden an obdachlosen Personen. Dadurch wurde das Thema Sicherheit im öffentlichen Raum medial wieder sehr präsent. Das Paradoxon liegt dabei in der diversen subjektiv wahrgenommenen Bedrohungslage. Während sich Anwohner*innen oder Passant*innen von wohnungs- und obdachlosen Menschen auf verschiedenen Plätzen, im Park, am Bahnhof, vor Geschäften etc. belästigt und nicht selten in ihrer Sicherheit bedroht fühlen, ist multifaktorielle Gewalt ob des fehlenden Schutzraumes von jeher in die Erfahrungen von wohn- und obdachlosen Menschen strukturell eingebettet. Im Ö1 Mittagsjournal/punkteins vom 17.08. haben Elisabeth Hammer (neunerhaus), Michael Hennermann (Verein für Obdachlose) und Peter Linhuber (VinziDach) gemeinsam mit Xaver Forthuber über Sicherheiten und Notwendigkeiten für wohnungslose Menschen diskutiert, hören sie hier.