Im Vorjahr wurde die Studie der systematischen Totalerhebung von obdachlosen Frauen mit psychischen Erkrankungen abgeschlossen, wir haben im November 2021 darüber berichtet. Anlässlich der Präsentation haben sowohl Stadt als auch Land Salzburg Interesse an einer Konzeptentwicklung bekundet, so hat die Arbeitsgruppe in deren Auftrag an selbiger weitergearbeitet und nun den Abschlussbericht mit einem Konzeptvorschlag vorgelegt. Dabei wurde mittels qualitativer Methoden Expert:innenwissen einbezogen, wonach sich ein unumgänglicher Rahmen von Handlungs- und Qualitätsleitlinien ableitet. Handlungsbestimmend dabei sind bspw. Niederschwelligkeit, Streetwork von Frauen für Frauen, Begegnungsmanagement, vernetzte und kooperative Hilfeplanung im bereichsübergreifenden Trägerverund durch individuelles Casemanagement etc.
Den Projektendbericht findet ihr hier.
Jedenfalls braucht es eine hohe Professionalität verbunden mit viel Geduld und einem langen Atem, um die Obdachlosigkeit der Frauen sowie die Schutzlosigkeit und mithin die Gewalt im öffentlichen Raum beenden zu können.
Ein Gedanke zu „Obdachlose Frauen mit psychischer Erkrankung – 2. Teil Projektendbericht“