Durch pandemiebedingte lange Zeiten von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit kommen immer mehr Menschen mit den Mietzahlungen in Bedrängnis. Tirol schafft Abhilfe, indem das Land einen Fonds in Höhe von 300.000 Euro installiert hat, der Mieter*innen in finanzieller Bedrängnis unterstützen und Wohnungsverlust verhindern soll.
Ähnlich wie in Tirol ist die Lage in Salzburg: ständig steigende Mietkosten, hohe Lebenserwartungskosten und zunehmend mehr Menschen, die aufgrund von längeren oder noch anhaltenden Phasen niedrigerer Einkommen Schwierigkeiten haben, ihren Lebensunterhalt sowie die Mieten zu bestreiten. Die Stadt Salzburg hat daher einen Corona-Härtefall-Fonds zur Abwendung von Delogierungen beschlossen. Das Land Salzburg ist hier ebenso gefordert, es seinem Nachbarn Tirol gleichzutun und zur Wohnungsicherung einen entsprechenden Hilfsfonds für Mieter*innen in existenzieller Bedrängnis bereitstellen.