Die Mietpreisbremse wurde beschlossen. Können die Mieter*innen nun aufatmen?

Wohnen in Österreich ist teuer. Die Mieten in Österreich sind von 2010 bis 2024 im Eurozonen-Vergleich 3-mal so stark gestiegen, Österreich befindet sich auf dem schlechten 4. Platz in der Eurozone.

In den Jahren der massiven Teuerungen, als die Mietpreise die Inflation überflügelten und ungebremst steil in die Höhe geschossen sind (und sie schießen weiter!) haben wir und viele andere zur Entlastung der Mieter*innen die Mietpreisbremse gefordert. Nicht nur die Mieten haben die Wohnkosten massiv belastet, die Teuerungen haben sich auch in den Betriebs- und Energiekosten massiv niedergeschlagen.Und tun sie noch. Wohnen wurde unleistbarer, unsicherer und noch fragiler als zuvor. Für die „Noch-Wohnenden“ wurde zur Abkehr der Delogierung der Wohnschirm des Sozialministeriums bereitgestellt. Die Antragszahlen sprechen für sich. Die Unterstützung ist punktuell und individuell betrachtet sinnvoll, weil dadurch Wohnraum gesichert wird. Allerdings ist dies eine Einmalleistung und ändert nichts an den weiterhin hohen Wohnkostenbelastungen.

Die Bundesregierung hat nun eine neue Mietpreisbremse beschlossen. Doch wen betrifft sie? Wer muss weiterhin um die Wohnsicherheit zittern? Oder wird das Wohnen für alle leistbarer? Barbara Blaha vom Momentum Instititut hat die Mietpreisbremse detailliert analysiert, seht hier.

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