Die im Dunkeln sieht man nicht…

Die Armutskonferenz hat unter dem Titel „Die im Dunkeln sieht man nicht..“ eine Erhebung gemacht, die den Auswirkungen der neu eingeführten „Sozialhilfe“ nachgeht – dort, wo der Beobachtungszeitraum bisher am längsten ist: in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und Vorarlberg.

Es zeigt sich: Die Folgen für Menschen mit Behinderungen, Wohnen, Frauen in Not, Gesundheit, Kinder und Familien sind massiv. Die Verschlechterungen treffen alle. Zu besonders drastischen Kürzungen kommt es bei Menschen mit Behinderungen, deren Unterhaltsforderungen jetzt österreichweit als Einkommen gewertet werden. Kinder sind von Kürzungen gravierend betroffen und vielfach in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Die Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Menschen ohne österreichische Staatsbürgerschaft hat sich mit der Sozialhilfeeinführung stark erhöht. Eine weitere massive Verschlechterung betrifft die Leistungen fürs Wohnen.

Durch die Einführung der Sozialhilfe wird langsamer und wirkungsloser Hilfe gewährt. „Weniger schnell“ und „weniger effizient“ lauten dazu die Rückmeldungen aus der Befragung. Die gröbsten Verschlechterungen finden sich bei der Unterstützung der Vermeidung von Härtefällen, bei der Hilfe fürs Wohnen, den Geld- wie Sachleistungen und den Verfahrensregeln.

Die zentralen Erkenntnisse der Studie finden Sie hier.

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